Sportplatzpflege beim SVO: "We robot"

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🤖🐑🏟️  Seit einiger Zeit hat der SVO einen neuen Gehilfen im Einsatz: Echo und zwar nicht das sprechende Teil von Amazon, sondern einen ECHORobotics Mähroboter TM-1050.

Beim Schreiben dieses Artikels kam mir der Hit "Jodelautomat" der Zillertaler Schürzenjäger in den Sinn, der vor drei Jahrzehnten bei keinem Fest auf der Playliste fehlen durfte, und man könnte meinen die Gruppe hat schon damals beim Texten den Mähroboter im Sinn gehabt, denn dort heißt es:


"Habt´s schon g´hört, habt´s schon g´sehn, wia die Leut da Schlange steh´n
das Produkt ist neu und heiß und es kann was keiner weiß.
Du i glaub mir geh´n dahin kaufen uns auch dieses Ding,
den wofür ist einerlei weil es ist ja der letzte Schrei.
Refrain: Was woaß i was des is, des woaß kaner aber sicher wieder was von die Japaner
des ia koa Radio, des is koa Video, des is koa Fernsehapparat zum eini schau´n
des ia koa Radio, des is koa Video, des is koa Mischmaschin zum Häusel bau´n.
".

Zutreffend in allen Punkten könnte man sagen,
- zumal der SVO bei weitem nicht der erste Verein ist der einen Mähroboter einsetzt,
und das Teil wie von Geisterhand geführt die Plätze ansteuert, einsam seine Bahnen zieht
und last but not least das auf Krimpelen eingesetzte Gerät von einem japanischen Hersteller ist: "Seit über 70 Jahren spielt der japanische Hersteller der Marke ECHO (externer Link zu EchoRobotics) eine weltweit führende Rolle auf dem Markt der professionellen Motorgeräte." so heißt es auf der Homepage der Firma.

Viel wichtiger aber ist der Umstand, dass man heute nach zwei "Mähjahren" nichts anderes sagen, als dass die Erfahrungen mit dem Gerät durchweg positiv sind. Wer sich die beiden Rasenplätze des SVO anschaut, kommt nicht drum herum, zu sagen "Die sehen gut aus". Bedenkt man, dass insbesondere der alte Platz direkt am Sportheim/Wasserturm, keine Beregnungsanlage installiert und keinen sportplatzspezifischen Auf- und Unterbau hat und nur gelegentlich besandet und gedüngt wird, kann man nur staunen wie gut der Platz trotz der intensiven Nutzung daliegt.
Seit der Mähroboter zum Einsatz kommt, hat sich der Dünge- und Bewässerungsaufwand deutlich verringert. Ganz zu schweigen von dem Zeitaufwand den die Ehrenamtlichen mit der Pflege der beiden Sportplätze aufzuwenden hatten. Musste in der Vergangenheit nicht nur wöchentlich mehrere Stunden lang der Rasen beider Plätze gemäht werden und dann auch noch jemand gefunden werden der den Rasenschnitt der auf einem alten Ladewagen gesammelt wurde zur Biogasanlage zu bringen, so fällt dieser Aufwand nun weg. Heute mäht der Roboter entsprechend der Programmierung mehrmals die Woche beide Plätze quasi ohne menschliches Zutun. Der Rasenschnitt verbleibt in den Plätzen, erzeugt somit eine Düngewirkung und ist feuchtigkeitsspendend bzw. verlangsamt die Austrocknung, die bei der exponierten Lage unserer Plätze immer auch eine Herausforderung für die Plätze ist.

Sportplatz mähen mit kleinem Rasenmäher 2011

Sommer 2011 Sportplatzpflege mit dem kleinem Aufsitzmäher und einem kleinem Traktoristen

Durch den regelmäßigen Schnitt ist die Rasenqualität und Dichtigkeit bei beiden Plätzen deutlich verbessert. Den Sporttreibende können wir somit eine noch bessere Qualität auf unseren beiden Rasenplätzen bieten. Auch das Erscheinungsbild für Betrachter (bei Sportplätzen ja nichts was man unterschätzen sollte - Stichwort sportliche Rivalität auf und außerhalb des Platzes) hat sich deutlich verbessert.

Die Investition in den Mähroboter ist für uns ein weiteres Beispiel eines win-winw-win Investments, das dazu beiträgt, als Verein nachhaltig den notwendigen menschlichen Aufwand und die laufenden Kosten zu verringern, bei gleichzeitig gesteigerten Ergebnis/verbesserten Resultat. Mit Projekten wie dem LED Flutlicht, der PV Anlage, bestimmter Konzeptione beim Sportheimbau und nun dem Einsatz des Mähroboters ist uns dies nachweislich gelungen.

Zwei Aufnahmen aus dem Juni und August zeigen wie gut die Plätze daliegen:

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