SVO schafft den Aufstieg in die Kreisliga A

Eine wahre Zuschauerkarawane setzte sich am Sonntag, 10. Juni 2012 in Bewegung, um im Grünmettstetter Murgental dem Relegationsspiel zwischen dem SV Schopfloch als Drittletztem der Kreisliga A1 und dem SV Oberiflingen als Vizemeister der Kreisliga B1 beizuwohnen. Zwischen 800 und 1.000 Zuschauer mögen es wohl gewesen sein, die das Spiel vor Ort verfolgten. Hervorragend organisiert war das Ganze durch den gastgebenden FC Grünmettstetten.

Gelb/Schwarze Fans

Viele Iflinger und Mettstetter waren gekommen, um ihrem Team die notwendige Unterstützung zukommen zu lassen. Ausgestattet mit allerlei Fanutensilien, Trommeln, Vuvuzelas und Fanfaren feuerten sie ihr Team in diesem Gemeindederby an.

Das gleiche Bild präsentierten auch die Anhänger des SVS. Die unter anderem mit einem Bus angereisten Schopflocher gaben für ihr Team alles und konnten sich über die erste Viertelstunde freuen. Denn die Anfangsphase dieser spielerisch nicht ganz so starken Partie gehörte dem SVS. Jedoch schien nach den zwei/drei guten Schußchancen der Schopflocher Sturm sein Pulver verschossen zu haben und konnte in der Folgezeit kaum noch Gefahr für das kOMbi Gehäuses heraufbeschwörenen.


Der SVO war nun besser im Spiel und bestimmte das Tempo, hatte jedoch selbst auch Schwierigkeiten sich klare Torchancen herauszuspielen und so war manches dem Zufall überlassen. Mit einer tollen Einzelleistung schaffte es dann Tobias Abberger seine Farben Mitte der ersten Halbzeit in Führung zu schießen. Er setzte sich im Strafraum gekonnt gegen zwei Gegenspieler durch und schob aus 11 Metern zum 1:0 ein. Jetzt kam die stärkste Phase des Spiels aus gelb/schwarzer Sicht und es war eine Frage der Zeit eher der zweite Treffer fallen würde. Kurz vor der Halbzeit war es dann so weit: Roman Rieger umkurvte seinen Gegenspieler und ließ auch Torwart Hayer im Schopflocher Gehäuse keine Chance. 2:0 für den SVO!

 

Nach der Halbzeit verwaltete die Mannschaft von Jörg Reich das Ergebnis, schaffte es jedoch nicht, die sich bietenden Räume zu nutzen, um den alles entscheidenden dritten Treffer zu erzielen. Bei Schopfloch wurde das Dilemma der Saison deutlich - aus dem Ballbesitz entspringt zu wenig Torgefahr. Auch in Überzahl - nach einer gelb/roten Karte gegen die kOMbi 10 Minuten vor Spielende - schafften es die blau/weißen nicht wirklich zwingend vors Tor von Dominik Ade zu kommen und die Flanken, die gar nicht schlecht in den Strafraum geschlagen wurden, fanden keinen Abnehmer. Die gelb/schwarzen hatten noch eine ganz große Chance, doch nach Uwe Haizmanns Alleingang über den halben Platz konnte Torhüter Hayer klären.

Spielerjubel

Als der Schiedsrichter die Partie gegen 10 vor fünf an diesem Nachmittag abpfiff stand der Aufstieg des SV Oberiflingen fest. Nach fünf Jahren in der Kreisliga B schafft man erstmalig in einem Jubiläumsjahr den Aufstieg in die nächsthöhere Klasse. Entsprechend die Freude bei den Spielern und den  vielen mitgereisten Fans, die die Mannschaft super unterstützten.

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Anders natürlich die Gefühlslage beim SVS - auch sie im Jubiläumsjahr - müssen nun den Weg in die Kreisliga B antreten. Dennoch war auch Optimismus zu hören, denn wie unser Team stellt auch der SVS eine relativ junge Mannschaft und wird nun versuchen sich in der Kreisliga B zu stabilisieren, um dann wieder den Weg nach oben anzutreten. Die Tatsache, dass beide Vereine jeweils eine so junge Mannschaft aufstellen können, ist ein Indiz für die gute Jugendarbeit die in vielen Altersklassen in Kooperation der beiden Vereine stattfindet.
Hoffen wir, dass das nächste Gemeindederby dann als regulärer Spieltag in der Kreisliga A stattfinden wird.

Nach einigen Feierlichkeiten auf dem Sportgelände in Grünmettstetten gings im Autokorso zurück nach Oberiflingen, wo die Party im Sportheim seine Fortsetzung fand und erst in den frühen Morgenstunden des Montags endete - zumindest diese Etappe der Party.

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Wir gratulieren der Mannschaft und ihrem Trainer Jörg Reich sowie allen die zu diesem Erfolg beigetragen haben. Unser Dank gilt neben den Spielern und dem Trainer insbesondere unseren treuen Zuschauer, die uns auch in den vergangenen weniger erquicklichen Jahren die Treue gehalten haben.

Freuen wir uns auf die neue Spielzeit in neuer/alter Umgebung.